Das Böllerschießen hat eine lange Tradition. Fälschlicherweise wird es oft mit kriegerischen Handlungen in Zusammenhang gebracht. Doch damit hat es nur indirekt und insoweit zu tun, dass in früheren Jahren die Geräte, die zum Salutschiessen verwendet wurden, einfache Kanonen oder Musketen waren. Doch die Salven, die aus diesen „Böllern“ abgefeuert wurden, dienten einzig und allein dazu, einer Person oder Gruppe Ehre zu erweisen. Das konnte selbstverständlich auch der Fall sein, wenn ein Kriegsherr und sein Heer nach einer siegreichen Schlacht zurückkehrten. Aber häufig war das Salutschiessen auch eine Ehrenbezeigung für eine hochgestellte Persönlichkeit, z.B. für einen König oder Staatsmann von hohem Rang. Oft wurden auch große Feste, z.B. Hochzeiten, Jubiläen oder Inthronisierungen hoher Adeliger, durch eine Reihe von Salutschüssen eröffnet. Heute noch kann man diese Art, große Feste zu untermalen, daran erkennen, dass etwa ein Feuerwerk abgebrannt wird. Natürlich wurde auch bei Beerdigungen Salut geschossen, wenn es sich bei den Verstorbenen um Persönlichkeiten von hohem Stand oder auch um Soldaten handelte. Mit den Schüssen sollte ihnen die letzte Ehre erwiesen werden.
Wir, die Maselheimer Böllerschützen, wollen diese alte Tradition pflegen. Auch wenn Könige und Staatspräsidenten wohl eher nicht zu unserer Klientel zählen, so gibt es immer noch viele Anlässe, bei welchen ein paar Salutschüsse durchaus einen gewissen Akzent setzen können. So zum Beispiel bei Stadt–, Gemeinde-, und Kirchenjubiläen (Sulminger Dorffest, Fronleichnam, Volkstrauertag), anderen größeren Veranstaltungen des öffentlichen Interesses (Nachtumzug und Öchslefest in Ochsenhausen), aber auch bei privaten Feierlichkeiten, wie etwa Hochzeiten bzw. „runden“ Geburtstagen. Selbstverständlich achten wir darauf, dass unsere Aktivitäten nicht zu einer wilden Ballerei verkommen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen böllern wir grundsätzlich nicht zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr. Alle Aktionen sind angemeldet und behördlich genehmigt. Für die obligatorischen Skeptiker: jedes unserer Böllergeräte ist zertifiziert (d.h. "amtlich beschossen") und alle Schützen sind im Besitz einer behördlichen Erlaubnis (Lehrgang mit Prüfung - so wie das mit dem Führerschein ist). Natürlich haben wir uns die Mühe gemacht und in alten Archiven sowie entsprechender Fachliteratur rumgestöbert. Dies führte dazu, dass wir bisher überwiegend mit dem in unserer Gegend historisch belegten "Standböller" operieren, im Gegensatz zu Hand- und Schaftböllern, die im bayerischen Raum weit verbreitet zum Einsatz kommen. Die klassische Kanone findet man eigentlich überall.
Das Böllerschießen hat eine lange Tradition. Fälschlicherweise wird es oft mit kriegerischen Handlungen in Zusammenhang gebracht. Doch damit hat es nur indirekt und insoweit zu tun, dass in früheren Jahren die Geräte, die zum Salutschiessen verwendet wurden, einfache Kanonen oder Musketen waren. Doch die Salven, die aus diesen „Böllern“ abgefeuert wurden, dienten einzig und allein dazu, einer Person oder Gruppe Ehre zu erweisen. Das konnte selbstverständlich auch der Fall sein, wenn ein Kriegsherr und sein Heer nach einer siegreichen Schlacht zurückkehrten. Aber häufig war das Salutschiessen auch eine Ehrenbezeigung für eine hochgestellte Persönlichkeit, z.B. für einen König oder Staatsmann von hohem Rang. Oft wurden auch große Feste, z.B. Hochzeiten, Jubiläen oder Inthronisierungen hoher Adeliger, durch eine Reihe von Salutschüssen eröffnet. Heute noch kann man diese Art, große Feste zu untermalen, daran erkennen, dass etwa ein Feuerwerk abgebrannt wird. Natürlich wurde auch bei Beerdigungen Salut geschossen, wenn es sich bei den Verstorbenen um Persönlichkeiten von hohem Stand oder auch um Soldaten handelte. Mit den Schüssen sollte ihnen die letzte Ehre erwiesen werden.
Wir, die Maselheimer Böllerschützen, wollen diese alte Tradition pflegen. Auch wenn Könige und Staatspräsidenten wohl eher nicht zu unserer Klientel zählen, so gibt es immer noch viele Anlässe, bei welchen ein paar Salutschüsse durchaus einen gewissen Akzent setzen können. So zum Beispiel bei Stadt–, Gemeinde-, und Kirchenjubiläen (Sulminger Dorffest, Fronleichnam, Volkstrauertag), anderen größeren Veranstaltungen des öffentlichen Interesses (Nachtumzug und Öchslefest in Ochsenhausen), aber auch bei privaten Feierlichkeiten, wie etwa Hochzeiten bzw. „runden“ Geburtstagen. Selbstverständlich achten wir darauf, dass unsere Aktivitäten nicht zu einer wilden Ballerei verkommen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen böllern wir grundsätzlich nicht zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr. Alle Aktionen sind angemeldet und behördlich genehmigt. Für die obligatorischen Skeptiker: jedes unserer Böllergeräte ist zertifiziert (d.h. "amtlich beschossen") und alle Schützen sind im Besitz einer behördlichen Erlaubnis (Lehrgang mit Prüfung - so wie das mit dem Führerschein ist). Natürlich haben wir uns die Mühe gemacht und in alten Archiven sowie entsprechender Fachliteratur rumgestöbert. Dies führte dazu, dass wir bisher überwiegend mit dem in unserer Gegend historisch belegten "Standböller" operieren, im Gegensatz zu Hand- und Schaftböllern, die im bayerischen Raum weit verbreitet zum Einsatz kommen. Die klassische Kanone findet man eigentlich überall.